In Bürgel findet einer der traditionsreichsten Töpfermärkte Deutschlands statt.
Damals
Nicht ohne Schwierigkeiten begann man 1971 – unter DDR-Bedingungen – an die frühere Vertriebsform keramischer Waren auf Wochenmärkten zu erinnern. Jedoch die Bezeichnung „Töpfermarkt“ war damals noch nicht gebräuchlich. Zunächst präsentierten die für den staatlichen Kunsthandel produzierenden Töpfereien ihre nur schwer im Handel erhältliche Ware während der jährlichen Betriebsfestspiele. Lange Schlangen bildeten sich mitunter schon lange vor Öffnung der Verkaufsstände.
Später gelang es dann, den Marktverkauf der Töpfereien neu zu etablieren, allerdings noch unter der Bezeichnung „Bürgeler Markttage“. Damals kamen erstmals auch Keramiker aus Hessen und Bayern, um ihre Produkte anzubieten. Den groß dimensionierten „Töpfermarkt“ gibt es seit 1990.
und Heute
Heute gehört der Bürgeler Töpfermarkt mit etwa einhundert Ständen zu den größten in Deutschland. Dabei sind die Organisatoren stolz, dass es immer wieder gelingt, nur professionelle Töpferinnen und Töpfer, keine Keramik-Händler, für den Markt zuzulassen.
Auch hat der BÜRGELER Töpfermarkt mit dem Brand des Freifeuerofens, dem Töpfermarktlauf, der Wettbewerbsausstellung zum Walter-Gebauer-Keramikpreis, der jeweiligen Sonderausstellung im Keramik-Museum, dem zusätzlichen Sammlermarkt für alte Keramik und dem kulinarischen Markt ein unverkennbares Profil entwickelt. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm macht den Töpfermarkt zu einem der größten Volksfeste in der Region. Der Eintritt ist übrigens frei!
Öffnungszeiten
Freitag: 13:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 10:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag: 10:00 bis 18:00 Uhr